Die britische Automarke MG wurde in den 1920er-Jahren von Cecil Kimber gegründet. Durch den britischen Sportwagenhersteller MG Car Company Limited erlangte die Marke Berühmtheit. MG ist für seine offenen zweisitzigen Sportwagen bekannt, stellt aber auch Limousinen und Coupés her. Die Marke gehört mittlerweile dem staatlichen chinesischen Konzern SAIC.
Der Name MG ist eine Hommage an "Morris Garages", ein damals in Oxford ansässiges Autohaus, das mit der Vermarktung getunter Versionen begann, die von Cecil Kimber entworfen wurden. Der Autohändler trat 1921 als Verkaufsleiter in das Unternehmen ein und wurde 1922 zum Geschäftsführer befördert.
Im Laufe der Jahre hat MG mehrmals den Besitzer gewechselt. Der Nuffield-Konzern von Morris fusionierte 1952 mit Austin, um die British Motor Company (BMC) zu gründen. 1967 wurde dieser Geschäftsbereich in MG Division of BMC umbenannt und war somit Teil der Fusion des Jahres 1968, aus der die British Leyland Motor Company (BLMC) hervorging. Die Marke MG wurde weiterhin von den Nachfolgern von BLMC verwendet: British Leyland, Rover Group und der MG Rover Group Anfang der 2000er-Jahre. Anschließend erwarb die Nanjing Automobile Group, die 2007 mit SAIC Motor fusionierte, die Marke MG und andere Vermögenswerte von MG Rover.