Wie funktioniert ein Ölstandssensor?
Der Ölstandssensor hat die Form einer Sonde und ermöglicht es, sowohl im statischen als auch im dynamischen Bereich den Ölpegel zu messen, insbesondere bei einer erneuten Befüllung des Motors. Die Funktionsweise unterscheidet sich je nach Art des Ölstandssensors.
Mittlerweile gibt es vier Arten von Sensoren:
- Sensoren mit Schwimmerschalter: Ein magnetischer Schwimmer bewegt sich auf der Oberfläche der Flüssigkeit und misst den Ölpegel über einen hermetisch abgedichteten Schalter und einen Stab.
- Ultraschallsensoren ohne Kontakt mit dem Schmiermittel:Dieses Modell erfasst Ultraschallwellen von der Öloberfläche und sendet diese Daten an den Mikroprozessor, um den Abstand zwischen dem Sensor und dem Ölstand zu bestimmen.
- Ultraschallsensoren mit Schmiermittelkontakt: Misst den Ölstand mithilfe eines Feldsensors und eines statischen Verstärkers.
- Kapazitive Sensoren: Hierbei handelt es sich um einen Sensor, der Elektroden verwendet, um Schwankungen in kurzer Entfernung zu erkennen.
Je nachdem, wie der Sensor funktioniert, kommuniziert dieser auf unterschiedliche Art und Weise mit anderen Teilen des Autos, um das gesamte System über den Motorölstand zu informieren. Wenn der Ölstand niedrig ist, leuchtet die Warnleuchte für Motoröl auf dem Armaturenbrett auf.
Der Ölstandssensor befindet sich in der Ölwanne unter der Motorhaube des Fahrzeugs.
Was sind die Anzeichen für einen defekten Ölstandssensor?
Der Ölstandssensor kann sich mit der Zeit abnutzen und kaputtgehen. Hier sind einige Symptome aufgelistet, die auf eine solche Problematik hindeuten können:
- Die Kontrollleuchte für den Motorölstand leuchtet häufig auf.
- Die Motorölstandsanzeige leuchtet nicht auf, obwohl der Ölstand sehr niedrig ist.
- Fehlerhafte Motorölstandsanzeige: Die Warnleuchte für den Motorölstand leuchtet auf, aber nachdem Sie den Ölstand manuell überprüft haben, stellen Sie fest, dass genügend Motoröl vorhanden ist.
Wenn eines dieser Symptome auftritt, ist der Ölstandssensor möglicherweise defekt und muss von einem Mechaniker ausgetauscht werden.
Wann muss der Ölstandssensor ausgetauscht werden?
Der Ölstandssensor hat keine begrenzte Lebensdauer. Für eine maximale Lebensdauer sollten Sie daran denken, das Motoröl alle 10.000 bis 15.000 km bzw. einmal pro Jahr zu wechseln, je nachdem, wie oft und über welche Strecken Sie Ihr Auto nutzen.
Denn letztendlich ist eine gute Wartung des Motorsystems entscheidend für die Lebensdauer aller Komponenten, einschließlich des Ölstandssensors. Daher sollte er nur dann ausgewechselt werden, wenn eines der oben genannten Symptome auftritt.