Wozu dient das Federbeinlager?
Federbeinlager, auch Domlager genannt, sind kreisförmige Teile, die aus Gummi und Metall bestehen. Diese beinhalten ein Kugellager, das dafür sorgt, dass das Federbein frei beweglich ist und die Räder richtig einlenken. Ein Merkmal von Kugellagern ist, dass sich das rotierende Element relativ zum feststehenden Element drehen kann.
Domlager bestehen immer aus Metallbeschlägen, einem Anschlag und Lagerringen. Je nach Automodell und -marke kann es sein, dass kein Lagerring vorhanden ist.
- Nur Vorderachse: Bei einigen Aufhängungen besteht der vordere Stoßdämpfer aus einer Endscheibe aus Gummi und einer Metallverstärkung mit Anschlägen.
- Hinter- und Vorderachse: Je nach Stoßdämpfermodell haben beide Achsen auch Laufringe.
Welche Symptome deuten auf ein abgenutztes Federbeinlager hin?
Im Allgemeinen sollten die verschiedenen Teile des Aufhängungssystems jedes Jahr von einem Fachmann überprüft werden. Im Durchschnitt wird ihre Lebensdauer auf 80.000 bis 100.000 Kilometer geschätzt.
Das Auftreten bestimmter Symptome kann auf einen Verschleiß des Federbeinlagers hinweisen. Im Großen und Ganzen sollten Sie auf folgende Anzeichen achten:
- Die Räder drehen sich nur schwerfällig: Das Federbeinlager ist defekt oder wird nicht ausreichend geschmiert, wodurch das Fahrzeug an Lenkbarkeit einbüßt.
- Abnormale Geräusche: Dies deutet nicht nur auf eine Abnutzung des Federbeinlagers hin, sondern auch auf eine Abnutzung der Axiallager der Radaufhängung, sodass ein Aufprall nicht mehr abgefangen werden kann.
- Verschlechterung der Straßenlage: Je nach Position des defekten Federbeinlagers neigt sich das Fahrzeug beim Fahren zur einen oder anderen Seite.
- Unzuverlässiges Fahrverhalten: Das Fahrverhalten des Autos wird beeinträchtigt. Dies macht sich besonders durch eine schlechte Kurvenlage bemerkbar.
Wenn Sie eines dieser Anzeichen an Ihrem Fahrzeug feststellen, ist es an der Zeit, das Federbeinlager zu wechseln.