Brembo S.p.A. ist ein italienisches Unternehmen mit Hauptsitz in Stezzano bei Bergamo, das sich auf Bremssysteme spezialisiert hat.
Die Marke hat nicht zuletzt deswegen einen guten Ruf, weil sie an Rennsportwettbewerben auf höchstem Niveau als Ausrüster beteiligt ist (Formel 1, MotoGP oder Superbike etc.).
Brembo ist Mitglied von CLEPA, dem europäischen Verband der Automobilzulieferer.
Brembo wurde 1961 von Emilio Bombassei gegründet. Damals bestand das Unternehmen lediglich aus einer kleinen Werkstatt.
Im Jahr 1964 stellte Brembo die ersten Bremsscheiben als Ersatzteile her. Das Unternehmen erlangte schnell einen internationalen Ruf und beschäftigte 1965 bereits 28 Mitarbeiter.
1972 begann das Unternehmen mit der Herstellung von Bremssystemen für Motorräder aus europäischer Produktion, insbesondere für die italienische Marke Moto Guzzi, und wurde in diesem Bereich zum Marktführer.
Enzo Ferrari wandte sich 1975 an Brembo, um sein Formel-1-Team auszustatten. Das Unternehmen beschäftigte damals 146 Personen.
1980 produzierte Brembo auf innovative Weise Bremssättel aus Aluminium.
Kelsey-Hayes, ein multinationaler US-amerikanischer Hersteller von Bremssystemen, wurde 1983 Aktionär von Brembo. 1985 stieg die Zahl der Beschäftigten auf 335 Personen.
Zehn Jahre später, im Jahr 1993, übernahm das italienische Unternehmen erneut die zuvor von Kelsey-Hayes erworbenen Aktien und ging 1995 an die Mailänder Börse. Damals hatte Brembo 1115 Beschäftigte.
Die 2000er-Jahre waren geprägt von zahlreichen Übernahmen und Partnerschaften auf der ganzen Welt. 2003 wurde gemeinsam mit der DaimlerChrysler AG Brembo Ceramic Brake Systems SpA gegründet, das sich der Herstellung von Keramikbremsscheiben widmete.