Welche Rolle spielen Glühkerzen?
Ein Merkmal von Dieselmotoren ist die Tatsache, dass der Kraftstoff für den Start keine Funken benötigt. Damit der Kraftstoff verbrennen kann, muss die in den Zylinder einströmende Luft ausreichend komprimiert werden, damit sich der Kraftstoff entzünden kann.
Dazu muss der Brennraum eine Mindesttemperatur erreichen – hier kommen die Glühkerzen ins Spiel. Denn die Glühkerzen erhitzen die Luft im Inneren der Zylinder. Daher ist es die Aufgabe von Glühkerzen, das Starten des Fahrzeugs zu verbessern.
Glühkerzen reduzieren auch den Schadstoffausstoß des Fahrzeugs. Tatsächlich sind warme Motoren wesentlich umweltfreundlicher als kalte Motoren. Auch nach dem Starten des Motors bleiben die Glühkerzen (bei einem System mit Direkteinspritzung) an, was zu einer besseren Verbrennung führt und Umweltverschmutzung verringert.
Die vorhandene Spannung lässt den Strom von einem Ende der Glühkerze zum anderen fließen. Danach fließt der Strom durch den Heizdraht, der so heiß wird, bis er zu glühen beginnt.
Dadurch wird die Luft im Brennraum erhitzt und der Dieselkraftstoff entzündet sich, sodass das Luft-Kraftstoff-Gemisch die richtige Temperatur erreichen kann.
Das Glühkerzenrelais ist ein Steuergerät, das den für den Betrieb der Zündkerzen erforderlichen Stromfluss sorgt.
Was sind die Symptome für defekte Glühkerzen?
Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen, ist es wahrscheinlich an der Zeit, die Glühkerzen auszutauschen:
- Starke Vibrationen im Motor
- Rauchentwicklung, besonders wenn der Motor kalt ist
- Probleme beim Start
- Ihr Auto verbraucht viel mehr Kraftstoff als üblich
Wann müssen die Glühkerzen ausgetauscht werden?
Es wird empfohlen, die Glühkerzen etwa alle 120.000 Kilometer auszutauschen. Die hängt jedoch vom Hersteller Ihres Autos ab. Befolgen Sie immer die Empfehlungen des Herstellers.
Wir empfehlen Ihnen, alle Glühkerzen gleichzeitig zu wechseln, damit keine Ungleichgewicht entsteht.