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Aufladung

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Man spricht von Aufladung, wenn einem Diesel- oder Benzinmotor ein größeres Luft-Benzin-Gemisch zugeführt wird. Um die Leistung eines Aufladungssystems zu messen, werden hauptsächlich zwei Maßeinheiten verwendet: psi und bar.
psi (pound per square inch) wird hauptsächlich in den USA verwendet. Bei einem Fahrzeug liegt der Wert zwischen 0 und 20 psi.

Das in Europa gebräuchlichere bar ist eine Maßeinheit für den Druck, und bei Straßenfahrzeugen liegt er selten über 3 bar.

Die Aufladung wird von Tuning-Enthusiasten oder Auto-Tunern häufig genutzt, weil sie mit wenigen oder gar keinen Veränderungen am Motor eine erhebliche Leistungssteigerung ermöglicht.

Der Turboverdichter:

Der Turboverdichter, besser bekannt als Turbo, ist das weltweit am häufigsten verwendete Aufladungssystem im Automobilbereich. Zum ersten Mal in einem Pkw verwendet wurde er 1977 in einem Saab 99 Turbo.

Das Prinzip der Turboaufladung ist recht einfach. Der Turbo erhöht die im Motorblock verwendete Luftmenge, indem er komprimierte Luft in die Brennkammern der Kolben zwingt. Die Luft aus dem Einlass wird in die Turbine geleitet, die sich mithilfe der Abgase des Motors dreht. Sobald diese Turbine eingeschaltet ist, komprimiert sie die Luft und leitet sie in den Brennraum. Infolgedessen hat das Benzin-Luft-Gemisch einen höheren Sauerstoffgehalt und die vom Kolben erzeugte Arbeit ist intensiver, was dem Motor mehr Leistung verleiht.

Der einzige Nachteil dieses Aufladungssystems ist, dass der Turbo Abgase braucht, um zu funktionieren. Bei niedriger Drehzahl gibt es aber weniger Abgase und der Turbo funktioniert weniger gut. Im Gegensatz zu einem Kompressor, der sich an die Motordrehzahl anpasst, ist die Leistung bei niedriger Drehzahl also gering.

Einige Motoren werden als Biturbo bezeichnet. Das bedeutet einfach, dass sie zwei Turbos statt einem haben, sodass der Motor das etwas höhere Gewicht besser ausgleichen kann. Das erste Auto mit zwei Turbos war der Maserati Biturbo aus dem Jahr 1981.

Aus ökologischen und weniger aus sportlichen Gründen werden Turboverdichter heute häufig eingesetzt. Ein Dieselfahrzeug mit Turbomotor, das die gleiche Leistung wie ein Dieselfahrzeug mit Saugmotor hat, stößt weniger Schadstoffe aus, weil es einen Teil seiner Kraft vom Turbo und nicht vom Motor bezieht. Es hat daher eine bessere Leistung. Wenn man also einen kleineren Motor mit einem kleineren Hubraum und einem Turbo verwendet, erhält man die gleiche Leistung wie mit einem umweltschädlicheren Saugmotor.

Der mechanische Kompressor:

Ältere mechanische Kompressoren verwenden keine Abgase oder Turbinen, sondern Ketten oder Riemen, die direkt mit der Kurbelwelle des Motors verbunden sind. So erhält er seine Leistung und verdichtet die Luft, die durch den Einlass in den Motor gelangt. Infolgedessen wird dem Motor mehr Sauerstoff zugeführt, wodurch er mehr Benzin verbrennen kann, um effizienter zu arbeiten. Das wiederrum erhöht die maximale Leistung.

Hinweis: Kompressoren werden in Europa selten verwendet, in den USA sind sie jedoch weit verbreitet.

Es gibt auch sehr seltene Motoren mit Doppelkompressor, die außer ihrer Seltenheit und Leistung keine weiteren Vorteile gegenüber Motoren mit nur einem Kompressor bieten.

Der Aston Martin V8 Vantage Le Mans 600 mit 615 PS und 820 Nm Drehmoment hat einen V8-Motor mit Doppelkompressor.

Der Twincharger:

Der Twincharger, der hauptsächlich im Motorsport eingesetzt wird, ist ein sehr spezielles und seltenes System: Es handelt sich um die Kombination eines Turboverdichters und eines Kompressors in einem einzigen Motor. Dieses System ist bei Pkw sehr selten.

Solche Systeme sind sehr selten, denn es ist schwierig, beide Aufladungssysteme so zu kombinieren, dass sie funktionieren. Der erste Motor, der einen Twincharger verwendete, war der Lancia Delta S4, die Homologationsreihe des S4, der in der Gruppe B an der Rallye teilnahm.

Nur wenige Marken stellen heutzutage Twincharger her. Die bekanntesten sind u. a. Volkswagen und Volvo. Der Vorteil einer Kombination aus beidem ist, dass es unabhängig von der Motordrehzahl keinen Leistungsverlust gibt.

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